Mit Copy Trading wird die Strategie eines Traders nachgeahmt. Diese Trades orientieren sich prozentual an der eigenen Depotgröße. Ein Follower kopiert somit den Handel eines agierenden Traders.
Was ist Copy Trading eigentlich?
Beim Copy Trading kann der Trader auf seine eigenen Strategien setzen, er kann aber auch die Fähigkeiten., eines erfahrenen Traders nutzen. Mit dem Copy Trading kopiert der Anleger praktisch die Trades eines erfolgreichen Traders und macht sich dessen Erfahrungen zunutze.
Im Grunde genommen kann man Copy Trading als eine externe Geldverwaltung ansehen. Der Trader wird dazu einen bestimmten Teil seines Kapitals in das Trading eines anderen Anlegers investieren. Der aber handelt nicht mit dem Geld des Traders, sondern nimmt dazu sein eigenes Geld. Das Geld des Traders folgt dann diesem Geld quasi automatisch. Das bezeichnet man als Copy Trading, was eine spezielle Form vom Social Trading ist.
Der Handel unterliegt einer Social Trading-Plattform, kann aber durch den Forexhandel und bei CFD Strategien zur Anwendung kommen. Von der technischen Seite aus betrachtet ist Copy Trading einfach, da die Orders die der andere Trader vornimmt direkt in das sogenannte Orderbuch bei der Copy Trading Plattform vermerkt wird. Damit werden die gleichen Wertpapiere gekauft oder verkauft.
Wie sind die Chancen und Risiken beim Kopieren von Trades?
Die Anlageform ist verantwortlich für die Chancen und Risiken des Copy Tradings. Bei diesem Trading, gibt der Anleger praktisch die Kontrolle über sein Kapital, zumindest vorübergehend aus der Hand. Wichtig zu wissen ist, dass man das Nachahmen des Traders abbrechen kann, wobei aber einzelne Trades nicht ausgesetzt werden können. Daraus ergibt sich ein echtes Risiko für den Anleger und sein Kapital, wenn er einem Trader folgt, der nicht so erfolgreich ist. Allerdings sind die Chancen nicht von der Hand zu weisen, da der Trader nicht selbst tätig werden muss.
Die richtige Plattform finden
Copy Trading ist für den Einsteiger ideal. Dennoch sollten gerade am Anfang nur kleinere Beträge investiert werden. Hier gilt es zunächst Erfahrungen zu sammeln. Wer sich auf die Suche nach einer Plattform macht, sollte einige Kriterien beachten.
Copy Trading würde nicht in Gang kommen wenn der Profi nichts daran verdienen würde. Es gibt ja kaum Personen die ihre gerne ihre Börsenstrategie mit einem anderen teilen. So sollte die Plattform ausweisen, wie hoch sich die Provision beläuft. Auf der anderen Seite muss der Trader aber auch feststellen können, welche Trades platziert wurden und wie erfolgreich diese sind. Nur so kann eingeschätzt werden, ob mein sein investiertes Geld an die Strategie des Trades gibt. Es ist aber auch sinnvoll mit dem Trader persönlich zu kommunizieren und dass verschiedene Anlageklassen vorhanden sind. Eine gewichtige Rolle spielen natürlich auch die Gebühren, die die Plattform für das Copy Trading berechnet. Außerdem sollte beachtet werden, ob es sich lohnt auch kleinere Beträge zu setzen. Darüber hinaus ist das Investieren einer Mindestsumme ebenfalls von Bedeutung. So ist es ideal, wenn das Investment auf verschiedene Trader verteilt, um so das Risiko zu verteilen. Von Vorteil ist es auch, dass der Broker einen sogenannten Pool an internationalen Tradern anbietet.
Wie riskant ist Copy Trading?
Im Grunde genommen beantwortet sich die Frage von selbst. Die Risiken und die Chancen von Trades, kann man nicht höher oder niedriger bewerten, wie die bei einem normalen Aktienhandel auch. Generell ist es so, dass der Trader das Handeln nicht selbst vornimmt, da er ja in das Portfolio eines anderen einsteigt bzw. kopiert. Dennoch kann Copy Trading lukrativ sein, für den Profi als auch für den Neueinsteiger.